top of page
wheelbarrow.png

Unsere Mission

Mit unserem Projektvorhaben wollen wir einen Beitrag zur Erhaltung von Biodiversität leisten. Durch Bewusstsein für den Wert lokaler und saisonaler Produkte wollen wir regionale Wertschöpfung stärken und Abhängigkeiten reduzieren. Zusammen mit einer lebendigen Gemeinschaft wollen wir Naturschutz mit Genuss verbinden.

Menschen im Garten

Solidarische Landwirtschaft

Das Prinzip der Solidarischen Landwirtschaft, auch Gemeinschaftsgetragene Landwirtschaft oder CSA (Community Supported Agriculture), basiert auf einem weitgehend unabhängigen und transparenten Wirtschaftskreislauf. ErzeugerInnen und VerbraucherInnen schließen sich zu einer Wirtschaftsgemeinschaft zusammen, welche die jeweiligen Bedürfnisse berücksichtigen kann. 

Die Gruppe der VerbraucherInnen, in der Regel Privathaushalte, finanziert die Anbausaison vor (Saatgut, Werkzeuge, Arbeitszeit, etc.). Im Gegenzug erhält sie die gesamte Ernte, auch Ernteanteil genannt, und kann mitentscheiden, was und wie angebaut wird. Dadurch wird das Risiko auf der Seite der ErzeugerInnen reduziert und Planungssicherheit gewährleistet. Die Wirtschaftsgemeinschaft teilt sich die Verantwortung, die Ernte und die Kosten.

Die ErzeugerInnen erstellen vor Beginn der Anbausaison eine geschätzte Jahreskalkulation. Damit wird verdeutlicht welche Mittel der SoLaWi-Betrieb (die Gärtnerei, der Hof) benötigt, um die landwirtschaftlichen Erzeugnisse (Gemüse, Obst) zu produzieren. In einer sogenannten Beitragsrunde werden die Kosten entsprechend individueller Voraussetzungen solidarisch verteilt. Der Jahres-, bzw. Monatsbeitrag, ist dann verbindlich und sorgt für eine Preissicherheit.

"Die Lebensmittel verlieren ihren Preis und erhalten so ihren Wert zurück."

Wolfgang Stränz, Buschberghof

 

IMG_20210922_180752_edited.jpg

Caro und Flo

Caro, Jahrgang 1986, ist in Thüringen aufgewachsen. Nach ihrer Ausbildung zur Krankenschwester hat sie im Süden Baden-Württembergs Pflegepädagogik studiert. Dort ist sie mit der Vielfalt lokaler Erzeugnisse und deren Qualität in Kontakt gekommen. Familienbedingt führte ihr Weg sie nach Berlin, wo sie unter anderem als Lehrerin für Pflegeberufe, aber auch in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen arbeitete. Während der Jahre in der Großstadt gewannen Themen, wie nachhaltige Lebensweisen, ein verantwortungsvoller Umgang mit der Umwelt und ein kooperatives Miteinander immer mehr an Bedeutung.

Caro hat in der Saison 2022 in der SoLaWi "Guter Grund" in Wölfersheim als Gemüsegärtnerin mitgearbeitet, um praktische Fähigkeiten zu erlernen und ihr Wissen zu erweitern. 

Flo, Jahrgang 1983, aufgewachsen in Ober-Mörlen, hat zunächst eine Ausbildung zum Bankkaufmann in Frankfurt am Main gemacht. Danach hat er, ebenfalls in Baden-Württemberg, Medieninformatik studiert und anschließend in der Schweiz gelebt und gearbeitet. In dieser Zeit ist er mit Genusskultur in Kontakt gekommen und hat ein Bewusstsein für den Wert regionaler Produkte entwickelt. Bevor er berufsbedingt in Berlin gestrandet ist, hat er in Österreich einen Masterstudiengang in Medienkunst absolviert.

Caro und Flo haben sich 2014 in Berlin kennengelernt und sind seit 2019 verheiratet. Im selben Jahr sind beide nach Ober-Mörlen gezogen und haben angefangen in Familienbesitz befindliche Steuobstwiesen zu pflegen. Schon während ihrer gemeinsamen Zeit in Berlin hatten beide den Wunsch ein gemeinsames Projekt zu verwirklichen. Nun, viele Gespräche und Recherchen sowie pandemiebedingte Webinare später, hat der Wunsch Form angenommen und beide wollen den Versuch starten, eine SoLaWi in Ober-Mörlen aufzubauen.

bottom of page